Evangelischer Buchpreis geht an Autor Volker Surmann
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Blick in eine Buchhandlung
Göttingen (epd).

Der Autor, Satiriker und Verleger Volker Surmann wird in diesem Jahr mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet. Er bekommt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein 2024 erschienenes Buch „Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit“, wie der hannoversche Landesbischof Ralf Meister als Vorsitzender des Evangelischen Literaturportals am 12. Februar mitteilte. Die Verleihung soll am 4. Juni in der Kirche St. Viktor in Schwerte erfolgen.

Leser schlagen Bücher vor

„Viele schwerwiegende Themen behandelt Volker Surmann in seinem Jugendroman“, erklärte die Preisjury: „Tod, Depressionen, Mobbing und sexuelle Selbstfindung sind einige davon und trotzdem ist das Buch keineswegs damit überfrachtet, sondern punktet mit Leichtigkeit, Optimismus, Humor und Empathie.“ Der 1972 geborene Surmann lebt in Berlin und thematisiert die eigene Homosexualität in vielen seiner Texte.

Der Evangelische Buchpreis ist ein Leserpreis und wird seit 1979 jährlich vom Evangelischen Literaturportal verliehen, dem Dachverband evangelischer öffentlicher Büchereien mit Sitz in Göttingen. Gesucht und ausgezeichnet werden laut Ausschreibung Bücher, „die dazu anregen über uns selbst, unser Miteinander und unser Leben mit Gott neu nachzudenken“. Titel werden nicht von den Verlagen oder Autoren, sondern von Leserinnen und Lesern vorgeschlagen.