
Die Zahl der Senioren in Nordrhein-Westfalen, die Grundsicherung beziehen, ist erneut gestiegen. Ende 2024 erhielten 195.965 Menschen im Rentenalter Leistungen der Grundsicherung, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) in Düsseldorf erklärte. Das seien 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Menschen, die wegen Erwerbsminderung Grundsicherungsleistungen bezogen, sei um 0,3 Prozent auf 125.085 gesunken.
Damit stieg die Zahl der Menschen, die im Rentenalter Grundsicherung bezogen, laut Statistik das vierte Jahr in Folge an. Hingegen sei die Zahl der Leistungsbezieher wegen dauerhafter Erwerbsminderung das vierte Jahr in Folge zurückgegangen.
Unter den älteren Leistungsbeziehern stieg die Zahl der Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft um 8,5 Prozent auf 68.830 an, wie es hieß. Das sei vorwiegend auf den erneuten Anstieg der Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer zurückzuführen, die Grundsicherung im Alter erhalten. Diese Zahl sei Ende 2024 um 14,5 Prozent auf 21.600 Menschen angestiegen. Die Zahl der deutschen Staatsangehörigen mit Grundsicherung im Alter sei derweil um 5,3 Prozent auf 127.135 gestiegen.
Bei der Grundsicherung im Alter waren laut Statistik erneut Frauen mit einem Anteil von rund 58 Prozent in der Überzahl. Leistungen der Grundsicherung wegen Erwerbsminderung seien, wie in den Vorjahren, häufiger an Männer gegangen (56 Prozent).