![s:41:"Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach";](/sites/default/files/schwerpunktartikel/S250213159L-1.jpg)
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) heißt ab sofort „Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit“ (BIÖG). Das neue Institut solle künftig in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut (RKI) auch neue Aufgaben übernehmen, kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Köln an. Es werde weiterhin leichtverständlich Informationen über gesunde Verhaltensweisen vermitteln, „aber auch selber Daten erheben, analysieren und aufbereiten“. Die Umbenennung erfolgte per Ministererlass.
„Mit dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit schaffen wir in Köln eine zentrale Institution im deutschen Public-Health-System“, erklärte der kommissarische Leiter Johannes Nießen. „Mit einer besseren Zusammenarbeit und Abstimmung bündeln wir hier unsere Kräfte zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit“, ergänzte RKI-Präsident Lars Schaade. „Damit stellen wir wichtige Weichen für eine gesündere Zukunft einer alternden Gesellschaft und erarbeiten hilfreiche Informationen, wie man das Risiko für Volkskrankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und Demenz minimieren kann“, sagte Lauterbach.
Die Kooperationsvereinbarung zwischen BZgA und RKI sieht den Angaben zufolge ein internes „Steuerungsgremium Öffentliche Gesundheit“ aus den Präsidien beider Institute vor, das künftig gezielt Forschungsschwerpunkte bestimmen und daraus Informationskampagnen ableiten soll. Mögliche Themenschwerpunkte der Kooperation seien unter anderem die Stärkung der Gesundheitskommunikation, die Zusammenarbeit in den Bereichen Infektionskrankheiten und Impfungen sowie die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung und psychischer Gesundheit.