Die Theodor Fliedner Stiftung hat mit dem Carepool ein neues Arbeitsmodell gestartet. In dem Bereich arbeiten Mitarbeitende, die flexibel als Springerinnen und Springer an verschiedenen Standorten und Fachabteilungen eingesetzt werden können, wie die Stiftung erklärte. Dieses neue Modell solle dazu beitragen, individuell und schnell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtung einzugehen und gleichzeitig die Mitarbeitenden vor Ort durch flexible Arbeitszeitmodelle zu unterstützen. Der Springerpool sei aktuell an acht Standorten verschiedener Fliedner-Einrichtungen aktiv, vor allem in der Pflege.
Guido Eberlein, Leiter des Carepools, betonte, es gehe darum, „die Berufe neu zu denken und Modelle zu schaffen, die zukunftsfähig sind.“ Die Einsätze würden in enger Absprache mit den Mitarbeitenden und den Einrichtungen geplant. Die Stiftung lege Wert darauf, dass sich die Springerkräfte als feste Bestandteile der Stiftung und der Teams verstehen. Mit moderner Organisation, gezielter Entlastung und Förderung könne das Sozialwesen und insbesondere die Pflege als Karriereweg wieder gestärkt werden, betonte Eberlein. Zudem solle mit dem Modell auch die Versorgungsqualität verbessert werden.
Die Theodor Fliedner Stiftung mit Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr ist bundesweit in verschiedenen sozialen Bereichen tätig und bietet verschiedene Pflege-, Therapie- und Wohn- sowie Bildungsangebote an.