
Das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen zeigt zu Ostern kunstvoll verzierte Ostereier aus Oberschlesien. Ab dem 29. März geht es unter der Überschrift „Vom Ei zur Kunst“ um ein bedeutendes Element der regionalen Ostertradition, wie das Museum am Dienstag ankündigte. Die in verschiedenen Techniken wie Kratzen, Bekleben und Wachsbatik verzierten Eier spiegelten nicht nur regionale Bräuche, sondern auch religiöse und kulturelle Symbole wider.
Die Sammlungspräsentation zeige bis 27. April, wie aus einfachen Eiern Kunstwerke mit filigranen Mustern, leuchtenden Farben und tierischen Motiven entstehen, kündigten die Ausstellungsmacher an. Für das Ratinger Museum sei die Ostereier-Präsentation eine Tradition, „die fest im Veranstaltungskalender verankert ist“ und von Besuchern nachgefragt und erwartet werde, erklärte Kuratorin Annika Henneberger. Die Museumsgäste könnten sich nicht nur von den Motiven der sogenannten Kroszonki inspirieren lassen, sondern auch mehr über das oberschlesische Brauchtum rund um die Karwoche erfahren.