Zum sechsten Mal findet an Pfingsten in Köln das internationale CircusDanceFestival statt. Der Schwerpunkt liege diesmal auf der Vielfalt künstlerischer Formen von zeitgenössischem Zirkus, Tanz und Performance, teilten die Veranstalter in Berlin mit. Über 20 internationale Künstlerinnen und Künstler sind demnach vom 6. bis 8. Juni auf den Zeltbühnen des Festivalgeländes zu Gast. Zu dem Festival gehören auch ein Familientag am Pfingstsonntag, ein Filmprogramm und eine europäische Fachkonferenz.
Bei dem täglich wechselnden Open-Air-Programm treten den Angaben zufolge unter anderem die Tänzerin und Choreografin Melissa Guex und der Jongleur Julian Vogel (beide aus der Schweiz) auf. Die Französin Justine Berthillot ist mit einem „hypnotischen Pop-Ritual“ auf Rollerskates vertreten, das burlesk-queere Duo TweniTweni aus Schweden zeigt Partnerakrobatik aus Stöckelstuhen. Weiter auf den 360-Grad-Bühnen zeigen sich unter anderem der finnisch Akrobat Aapo Honkanen und die Handstandkünstlerin Leles aus Brasilien.
Im Rahmen des Filmprogramms laufen am Freitag- und Samstagabend sechs internationale Kurzfilme und die „Top 5“ der „60secondscircusfilm-Competition“. Sonntags wird ein Dokumentarfilm über die australische Zirkuskompanie „Gravity and Other Myths“ zu sehen sein. Als musikalisches Highlight kündigen die Veranstalter ein Live-Konzert der Schweizer Band „Crème Solaire“ an.
Beim Familientag am 8. Juni sind laut der Mitteilung unter anderem Kunstradartistik amtierender Weltmeisterinnen, Superheldinnen in der Luft und Eltern-Kind-Akrobatik auf dem Programm. Eine Fachkonferenz widmet sich der mentalen Gesundheit und dem Wohlbefinden in der Zirkuskunst.
Das CircusDanceFestival widmet sich nach eigenen Angaben aktuellen gesellschaftlichen Diskursen und wegweisenden Ästhetiken. Es lege einen Schwerpunkt auf körperfokussierte, politische und interdisziplinäre Strömungen, hieß es.