"Farbrausch" im Düsseldorf Kunstpalast
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Heinz Mack, "Mare e sole", 1992
Düsseldorf (epd).

Kunstwerke mit puren Farben zeigt die Ausstellung „Farbrausch“ im Düsseldorfer Kunstpalast ab Mittwoch (27. November) bis zum 30. März. Die europäische und amerikanische Malerei habe sich nach dem Zweiten Weltkrieg von den Gegenständen gelöst und ganz auf den Reiz und die Kraft der Farbe gesetzt, sagte Museumsdirektor Felix Krämer: Mit der sogenannten Farbfeldmalerei hätten Künstler und wenige Künstlerinnen Hoffnung und Lebensfreude vermitteln wollen.

Zu den herausragenden Malern dieses Stils gehörten den Angaben zufolge der Franzose Yves Klein (1928-1962), nach dem ein Blauton benannt ist, der Amerikaner Ellsworth Kelly (1923-2015) und die Deutschen Heinz Mack (Jahrgang 1931) sowie Rupprecht Geiger (1908-2009). Geiger malte mit Vorliebe in Rot und bezeichnete die Farbe als „Leben, Energie, Potenz, Macht, Liebe, Wärme, Kraft“.

Die Schau wurde aus der Sammlung Kemp zusammengestellt und um Arbeiten aus dem Bestand des Kunstpalastes ergänzt. Der Düsseldorfer Steuerberater Willi Kemp (1927-2020) hatte rund 3.000 abstrakte Werke gesammelt und dem Kunstpalast vererbt. Die Ausstellung „Farbrausch“ sei die erste einer Reihe von Präsentationen des Erbes dieses Sammlers, sagte Museumsdirektor Krämer. „Solche Mäzene sind in Zeiten, in denen die Kultur weniger Geld zur Verfügung hat, für ein Museum wichtig.“