Mit einem neuen Kulturangebot wollen die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) die Besucherzahl ihrer Museen steigern. Mit dem Start der Sommerferien können sowohl mit der LWL-MuseumsCard als auch mit der LVR-Museumskarte die Dauerausstellungen von insgesamt 33 Museen in ganz Nordrhein-Westfalen unbegrenzt oft besucht werden, wie die Landschaftsverbände in Münster und Köln mitteilten. Nicht enthalten sei dabei der Eintritt für kostenpflichtige Sonderausstellungen und Sonderveranstaltungen in den jeweiligen Häusern.

Die Karten kosten 50 Euro pro Person, mit einer Begleitperson 70 Euro. Für Studierende, Auszubildende und Menschen im Bundesfreiwilligendienst ist die Jahreskarte zum ermäßigten Preis von 15 Euro erhältlich. Beide Karten gelten ab dem ersten Museumsbesuch ein Jahr lang. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben grundsätzlich freien Eintritt in den Museen des LVR und LWL.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist Träger von 18 Museen in der Region. Dazu gehören unter anderem fünf Museen für Industriekultur im Ruhrgebiet, das Römermuseum in Haltern am See, das Klostermuseum Kloster Dalheim in Lichtenau bei Paderborn sowie das LWL-Museum für Kunst und Kultur und Naturkundemuseum in Münster oder die Freilichtmuseen in Detmold und Hagen.

Der Landschaftsverband Rheinland unterhält 15 Museen, darunter sieben Industriemuseen mit Standorten in Oberhausen, Ratingen, Solingen, Bergisch Gladbach, Engelskirchen und Euskirchen. Die LVR-Museumskarte gilt unter anderem auch für die Freilichtmuseen in Kommern und Lindlar, den Archäologischen Park in Xanten, das LandesMuseum in Bonn und das Max Ernst Museum in Brühl sowie das Kulturzentrum Abtei Brauweiler mit Gedenkstätte.