Dortmunder U meldet Besucherrekord
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Lichtinstallation am Dortmunder U
Dortmund (epd).

Das Dortmunder U verzeichnet einen Besucherrekord. Mit rund 300.000 Gästen in Ausstellungen und Veranstaltungen sei 2024 das bisher erfolgreichste Jahr seit Bestehen des Zentrums für Kunst und Kreativität gewesen, erklärte Einrichtungsleiter Stefan Heitkemper in Dortmund. Im Vergleich mit 2022 habe sich die Besuchszahl sogar verdoppelt. Unter dem Dach des Dortmunder U befinden sich unter anderem das Museum Ostwall, der Hartware MedienKunstVerein (HMKV) für zeitgenössische (Medien-)Kunst, die Technische Universität mit ihrem Campus Stadt, die uzwei mit Projekten, Workshops und Ausstellungen für junge Menschen sowie ein Kino.

Für 2025 kündigte das Museum Ostwall die Sonderausstellung „Am Tisch. Essen und Trinken in der zeitgenössischen Kunst“ an. Vom 9. Mai bis zum 20. Juli würden im Oberlichtsaal großformatige Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler gezeigt, die die verschiedenen Aspekte des gemeinsamen Essens und Trinkens in den Blick nehmen. Im MO_Schaufenster auf der Ebene 5 sollen künftig einmal im Jahr Neuerwerbungen der Sammlung präsentiert werden. Den Auftakt machen den Angaben zufolge zwei kürzlich erworbene Medienkunstwerke des italienischen Künstlers Costantino Ciervo, die vom 13. März bis zum 16. Juni zu sehen sind.

Die uzwei im Dortmunder U bietet in ihrem Programm für junge Menschen im kommenden Jahr unter anderem das Projekt „Upcycling Nordstadt“ an. Dabei arbeiteten Jugendliche gemeinsam mit der Künstlerin Hülya Özkan an Installationen und Werken aus Fundstücken, die vom 7. März bis zum 5. Juni gezeigt werden. Vom 4. Juli bis zum 5. Oktober ist eine Ausstellung über Schwarze Kunst und Musik geplant.

Der HMKV Hartware MedienKunstVerein plant vom 15. März bis zum 27. Juli die Ausstellung „Holding Pattern“ (deutsch: Warteschleife). Zu sehen seien Arbeiten internationaler Künstler, sich mit den Ritualen, Choreografien, Rhythmen und Algorithmen befassen, die das moderne Leben prägen, hieß es. Vom 13. September bis zum 18. Januar gehe es unter dem Titel „Genossin Sonne“ um den Einfluss der Sonne auf das Leben und die Gesellschaft. Gezeigt würden Werke internationaler Künstler mit einem Schwerpunkt auf dem Bewegtbild - auf Kino, Film und Video als Medien des Lichts.

Der Campus Stadt der TU Dortmund präsentiert den Angaben zufolge unter anderem vom 12. Mai bis 6. Juli fotografische Arbeiten des Seminars für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund und der Folkwang Universität der Künste. Vom 18. Juli bis zum 17. August gebe dann der Rundgang Kunst der TU Dortmund einen Einblick in alle künstlerischen Arbeitsbereiche des Seminars für Kunst und Kunstwissenschaft. Die Jahresausstellung umfasse Malerei, Plastik, Zeichnung und Druckgrafik sowie Fotografie und Multimedia.