Unter dem Titel „Project Hope“ (Projekt Hoffnung) ist seit Samstag in Koblenz eine Ausstellung mit Arbeiten des ukrainischen Künstlers Aljoscha zu sehen. Für das „Project Hope“ stellte der Künstler nach Museumsangaben rosa gehaltene offene, wie in ständiger Bewegung erfasste Skulpturen her. Das Projekt begleite Aljoschas fortlaufende Mission, mit der er seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine begonnen habe.
Der 1974 als Aleksey Potupin geborene Künstler arbeite mit Skulptur, Malerei, Zeichnung und Fotografie, um die Ästhetik der Zukunft zu erkunden, hieß es. In einer wissenschaftlichen und medienübergreifenden Praxis widme er sich dem „Bioismus“, mit dem neue Lebensformen für eine organische Zukunft geschaffen und erforscht werden sollen. Seine Skulpturen bringt er in Schulen und Krankenhäuser, die sich in den aktiven Kriegsgebieten der Ukraine befinden.
Im Sommer dieses Jahres wurde das Projekt des Künstlers um Aktionen von Clowns in Kinderheimen und Krankenhäusern erweitert. Auch von diesen Aktionen sind Dokumente und Videoarbeiten zu sehen. Aljoschas Werke wurden weltweit ausgestellt, unter anderem in Paris und Köln, Madrid, Wien und Düsseldorf sowie in China, New York, und Hagen. Der Künstler lebt und arbeitet in Düsseldorf. Die Ausstellung in Koblenz ist bis 25. Januar zu sehen.