
133 Städtebauprojekte in Nordrhein-Westfalen bekommen eine Förderung. Land und Bund stellen für das Städtebauförderprogramm 2025 gemeinsam 302 Millionen Euro zur Verfügung, wie das NRW-Kommunalministerium ankündigte. Die beiden höchsten Einzelbeträge gehen ins Ruhrgebiet.
Die höchste Einzelförderung geht den Angaben nach mit 15 Millionen Euro nach Gelsenkirchen, um das Sonderfördergebiet „Zukunftspartnerschaft Gelsenkirchen“ zu unterstützen. Damit sollen Wohnungsüberhänge und Problemimmobilien auf modellhafte Weise beseitigt werden. 14,7 Millionen Euro erhält die Stadt Recklinghausen für den Heidesee und die Umgestaltung des Geländes der früheren Trabrennbahn.
Für fünf Projekte im Zuge der Internationalen Gartenausstellung 2027 Ruhr stehen zudem insgesamt rund 12,9 Millionen Euro zur Verfügung, etwa für die Kokerei Hansa in Dortmund, Mülheim an der Ruhr, Kamp-Lintfort, Hattingen und Witten. Für die Sanierung des Denkmals „Schloss Raesfeld“ und andere Umgestaltungspläne in dem Ort im Münsterland werden 10,7 Millionen Euro bereitgestellt.
Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) erklärte, die Städtebauförderung solle Brachflächen zu lebendigen Zentren, Plätze zu Treffpunkten und Bauwerke zu Wahrzeichen machen. „Mit der Städtebauförderung fördern wir Mut und Kreativität genau wie Solidarität und Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden“, sagte sie.