Mit der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ sind im vergangenen Jahr weltweit fast zwölf Millionen Kinder zum Weihnachtsfest beschenkt worden. Dafür hätten sich rund 540.000 Menschen engagiert, teilte die christliche Hilfsorganisation Samaritan's Purse am Montag in Berlin mit. Aus dem deutschsprachigen Raum seien fast 300.000 Päckchen an Kinder in schwierigen Lebenssituationen versandt worden. Insgesamt hätten rund 11,9 Millionen Kinder Geschenke der Aktion bekommen.
Die Päckchen aus Deutschland seien hauptsächlich nach Osteuropa gegangen, darunter in Länder wie Bulgarien, Rumänien, Nordmazedonien und die Ukraine, hieß es. Die Verteilung der Geschenke vor Ort sei von Kirchengemeinden verschiedener Konfessionen übernommen worden.
Die Vorständin von Samaritan's Purse, Sylke Busenbender, betonte, in einer Welt des Überflusses sei die Wirkung eines Geschenks nicht immer sofort erkennbar. Für viele der beschenkten Kinder sei der Schuhkarton jedoch das allererste Geschenk ihres Lebens. Diese Erfahrung habe oft einen nachhaltigen Einfluss. Wo gewünscht, stünden die Kirchengemeinden den Familien auch nach Weihnachten zur Seite.
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ der evangelikalen Hilfsorganisation Samaritan's Purse mit Hauptsitz in den USA. Seit 1993 wurden im Rahmen der Aktion den Angaben zufolge mehr als 209 Millionen Geschenkkartons auf die Reise zu Kindern in mehr als 170 Ländern und Regionen gebracht. Die nächste Abgabewoche für 2025 läuft vom 10. bis 17. November.