Jugendaktion "5.000 Brote" für Sachsen eröffnet
Dresden (epd).

In einer Bäckerei im erzgebirgischen Zwönitz ist am Samstag die soziale Aktion „5.000 Brote - Konfis backen Brot für die Welt“ eröffnet worden. Die gemeinsame bundesweite Initiative des Bäckerhandwerks und der Diakonie feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Dabei öffnen Bäckereien ihre Backstuben für Konfirmandinnen und Konfirmanden. Die Jugendlichen backen dort unter Anleitung selbst Brot und bekommen Einblicke in das Bäckerhandwerk und die Herstellung seiner Erzeugnisse. Die Brote werden bei Gottesdiensten und kirchlichen Veranstaltungen gegen eine Spende für das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt abgegeben.

Mit dem Erlös werden in diesem Jahr Bildungsprojekte für junge Menschen in Malawi, Vietnam und Paraguay gefördert, wie die Diakonie Sachsen mitteilte. Im Zusammenhang mit der Aktion beschäftigten sich die Jugendlichen zudem mit Themen wie Bildung und Gerechtigkeit.

Laut Diakonie beteiligten sich an der Aktion seit 2014 bundesweit mehr als 61.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden. Sie hätten rund 222.000 Brote gebacken, hieß es. Mehr als eine Million Euro kam den Angaben zufolge seither an Spenden für Bildungsprojekte von Brot für die Welt zusammen. Der Aktionszeitraum für „5.000 Brote“ liegt jeweils zwischen Oktober und Dezember.

Der Name „5.000 Brote“ nimmt dabei Bezug auf die biblische Erzählung von der „Speisung der Fünftausend“, bei der Jesus auf wundersame Weise 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen satt machte.