Die Weimarer Sonderausstellung „Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar“ hat rund 38.000 Gäste angezogen. Es sei die besucherstärkste Schau im Schillermuseum überhaupt gewesen, sagte die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Ulrike Lorenz, am Montag. Die Schau war vom 22. November 2024 bis zum 2. März 2025 zu sehen.
Das starke Besucherinteresse hat nach Einschätzung der Direktorin der Stiftungsmuseen, Annette Ludwig, gezeigt, dass das Publikum bereit ist, extra wegen solcher hochkarätigen Angebote nach Weimar zu reisen. „Die Resonanz hat mich positiv überrascht und gefreut“, sagte sie dem Evangelischen Pressedienst (epd). Sie habe angesichts der recht kurzen Dauer von nur 14 Wochen und der Winterzeit auf mindestens 20.000 Gäste gehofft.
Ziel der Ausstellung sei es gewesen, in der Verbindung zweier Themenjahre einen weiteren Besuchsanlass im Winter zu schaffen und eine „Blaupause“ für die enge Zusammenarbeit beispielsweise mit der Hotellerie, dem Einzelhandel und der Gastronomie in der Stadt zu entwickeln, sagte die Direktorin. Der Erfolg habe dem Vorhaben recht gegeben. Auch die touristischen Partner hätten in erheblichem Maß von diesem Schulterschluss partizipiert, sagte Ludwig.
Die Weimarer Ausstellung beleuchtete die Beziehung zwischen dem Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und dem Maler Caspar David Friedrich (1774-1840). Erstmals zeigten die Museen der Klassik Stiftung hierfür unter anderem ihren bedeutenden Sammlungsbestand an Gemälden und Druckgrafiken des gefeierten Romantikmalers in seiner Gesamtheit.