Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 zeigt Kunst im öffentlichen Raum
Chemnitz (epd).

Vor dem Besuchs- und Informationszentrum der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 laden zeitgenössische Skulpturen und Werke zum Nachdenken über Kunst ein. Unter dem Titel „Collateral Sculptures“ würden verschiedene künstlerische Positionen präsentiert, teilten die Kunstsammlungen Chemnitz und das Kulturhauptstadt-Büro am Freitag mit. Die temporäre Ausstellung rund um die Chemnitzer Hartmannhalle sei ein Jahr lang zu sehen.

Das Projekt wurde vom Eigentümer der umgebauten Fabrikhalle, Udo Pfeifer, in Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz umgesetzt. Zu sehen sind Arbeiten des niederländischen Künstlerkollektivs Atelier van Lieshout, der Berliner Malerin Tatjana Doll, der Installationskünstlerin Franka Hörnschemeyer, des Hamburger Künstlerduos Heike Mutter und Ulrich Genth und der Chemnitzer Malerin Lydia Thomas.

Weitere Beiträge seien geplant, hieß es. Die Ausstellung biete Raum für künstlerische Debatten und ästhetische Fragestellungen.

Die denkmalgeschützte Hartmannfabrik wurde nach Angaben der Chemnitzer Kunstsammlungen 1864 erbaut. Einst war sie Teil des weltweit erfolgreichen Maschinenbauunternehmens Richard Hartmann (1809-1878).

Die europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 wird am 18. Januar eröffnet. Dazu werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne), in Chemnitz erwartet.

Das Jahresprogramm steht unter dem Motto „C the unseen“. Neben Chemnitz ist 2025 auch das slowenisch-italienische Nova Gorica/Gorizia Europas Kulturhauptstadt.