Rund 236.000 Menschen haben seit August die Dresdner Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ besucht. Damit zähle die Schau zu den erfolgreichsten in der Geschichte der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), teilten die SKD am Montag mit. Die zweiteilige Ausstellung zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich (1774-1840) war bis zum Sonntag im Albertinum zu sehen. Ein Teil mit Grafiken im Kupferstich-Kabinett wurde bis November gezeigt.
Zu den Leihgaben der Ausstellung gehörten die Werke „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ aus der Hamburger Kunsthalle sowie der „Mondaufgang am Meer“ und „Der Watzmann“ aus der Alten Nationalgalerie Berlin. Die Schau war im August in Dresden eröffnet worden.
Im Albertinum wurden 47 Gemälde des Künstlers der deutschen Romantik gezeigt, im Kupferstich-Kabinett war das zeichnerische Werk mit rund 140 Arbeiten zu sehen. Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren. Er starb 1840 in Dresden, wo er mehr als 40 Jahre lang lebte und arbeitete.
Die Besucherzahlen hätten vorangegangene Ausstellungen der SKD wie „500 Jahre Sixtinische Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister (2012) oder „Romantische Landschaften“ (2015) im Albertinum übertroffen. Nur die Schau „Himmlischer Glanz. Raffael, Dürer und Grünewald malen die Madonna“ habe 2011 und 2012 rund 274.000 Gäste angezogen, hieß es.
Die Dresdner Ausstellung war nach Hamburg und Berlin die bundesweit dritte umfangreiche Präsentation im Jubiläumsjahr. Sie widmete sich vor allem der Landschaftsmalerei. Friedrich bedeutendste Werke sind von der Sächsischen Schweiz inspiriert.