75. Berlinale eröffnet
Berlin (epd).

Die diesjährige Berlinale ist am Donnerstagabend mit der Weltpremiere des deutschen Spielfilms „Das Licht“ von Regisseur Tom Tykwer eröffnet worden. Dazu wurden auf dem roten Teppich vor dem Berlinale Palast am Potsdamer Platz zahlreiche Ehrengäste aus Kultur und Politik begrüßt. Zur Eröffnungsgala sollte der Goldene Ehrenbär an die schottische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton verliehen werden.

Insgesamt sind bei der 75. Ausgabe des Filmfestivals bis 23. Februar 240 Filme zu sehen. 19 Produktionen gehen ins Rennen um die Goldenen und Silbernen Bären. Darunter sind 17 Weltpremieren. Die Preisträger werden am 22. Februar verkündet. Präsident der Jury ist der US-Regisseur und Produzent Todd Haynes.

Es ist die erste Berlinale unter der neuen Festivalchefin Tricia Tuttle. Die frühere Leiterin des Londoner Filmfestes ist Nachfolgerin des Duos Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek. Der Film „Das Licht“, der zur Eröffnung außer Konkurrenz gezeigt wurde, erzählt mit Lars Eidinger und Nicolette Krebitz in den Hauptrollen den Alltag einer Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt, bis eine syrische Haushälterin in ihr Leben tritt.

Deutschland ist im Berlinale-Wettbewerb mit der Produktion „Was Marielle weiß“ von Frédéric Hambalek vertreten. Erzählt wird die Geschichte um ein perfektes Paar (Julia Jentsch, Felix Kramer), dessen Tochter plötzlich telepathische Fähigkeiten entwickelt.