Zur Berliner Karfreitagsprozession werden auch in diesem Jahr Vertreter verschiedener christlicher Kirchen erwartet. Wie der Evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte ankündigte, wollen am 18. April neben dem Berliner evangelischen Bischof Christian Stäblein der katholische Erzbischof Heiner Koch und der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis teilnehmen. Sie repräsentierten durch ihre Teilnahme die ökumenische Glaubensvielfalt.
Wie in jedem Jahr soll auf der Prozession durch die Berliner Innenstadt an Leidende in aller Welt erinnert werden. Dabei tragen Menschen unterschiedlicher christlicher Konfessionen bei dem Rundgang abwechselnd ein großes grünes Kreuz.
Start ist an der Berliner St. Marienkirche. An mehreren Stationen werden Zwischenstopps eingelegt. Dort sollen Texte vorgelesen, die an aktuell Leidende erinnern. Themen seien Antiislamismus, Antisemitismus, die Erinnerung an durch den Zweiten Weltkrieg verursachtes Leid, die Lage der Frauen in Afghanistan und die Folgen der Klimakrise. Die Prozession endet in diesem Jahr mit einem Abschluss-Segen in der katholischen Hedwigs-Kathedrale.