WWF kritisiert Ermittlungen zu toten Robben auf Rügen
Stralsund, Berlin (epd).
Der World Wide Fund for Nature (WWF) beklagt zu langsame Ermittlungen zu den toten Robben auf Rügen. „Der besondere Schutzstatus der Kegelrobben verlangt ein gründliches, aber schnelleres Handeln der Behörden“, erklärte Finn Viehberg, Leiter des WWF-Büros Ostsee, laut Mitteilung am Freitag in Stralsund. Bereits im Oktober seien insgesamt 44 tote Robben an der Ostküste von Rügen gefunden worden. Mitte November sei der Stand der Ermittlungen laut Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern noch immer offen. „Vermehrte Totfunde müssen künftig umgehend ein verstärktes Monitoring der Robbenkolonien durch die Fachbehörden auslösen“, ergänzte Viehberg.