Christinnen und Christen in über 120 Ländern feiern am 7. März Weltgebetstag (WGT), auch in Norddeutschland. Auf dem Gebiet der evangelischen Nordkirche seien zahlreiche ökumenische Gottesdienste und Veranstaltungen sowie digitale Angebote geplant, teilte die Nordkirche am Donnerstag mit. In diesem Jahr richtet der WGT den Blick auf die Cook-Inseln im Südpazifik. Unter dem Motto „Wunderbar geschaffen!“ haben Frauen verschiedener Kirchen und Konfessionen von dort die Liturgie verfasst.
Das Motto erinnere an den biblischen Psalm 139 und lade zum Dank für das Geschenk des Lebens und eine wunderbare Schöpfung ein, die die Cook-Inseln präge, hieß es. Der WGT ist eine internationale Friedensbewegung. Gebete und Lieder wandern in einer ähnlichen Liturgie über 24 Stunden um die Welt.
In der Nordkirche ist beispielsweise ein Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche St. Petri (7. März, 19 Uhr) mit Pastorin Uta Gerstner geplant. In der Petrusgemeinde Schwerin wird am selben Tag um 15 Uhr Gottesdienst gefeiert, im Lutherhof Greifswald um 17 Uhr, im Schleswiger Dom um 18 Uhr.
Ein zentraler Gottesdienst des Weltgebetstags Deutschland wird zum ersten Freitag im März online gestellt. In diesem Jahr wurde er in der Norwegischen Seemannskirche in Hamburg aufgenommen, verantwortlich dafür war das Frauenwerk der Nordkirche. Ab 7. März, 9 Uhr, ist der digitale Gottesdienst unter www.Frauenwerk-nordkirche.de und www.domradio.de/mediathek/videos online. Der Fernsehsender Bibel TV überträgt ihn am 7. März um 19 Uhr, barrierefrei in Gebärdensprache: www.bibeltv.de.
Die Grundlage des WGT laute „informiert beten und betend handeln“, hieß es. Deshalb fördere der deutsche Weltgebetstag zurzeit über 100 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Europa und dem Nahen Osten, um die Lebenssituation und Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen zu verbessern. Diese Projekte und die Arbeit des deutschen Komitees finanzierten sich durch Spenden und die Kollekten der WGT-Gottesdienste.