Klimafasten startet am Aschermittwoch
Hamburg (epd).

Das ökumenische Bündnis „Klimafasten“ lädt vom 5. März bis zum 20. April dazu ein, den Klimaschutz ins Zentrum der Fastenzeit zu stellen. Mit der Aktion wollen 24 evangelische und katholische Partnerinnen und Partner zu einem klimabewussten Alltag motivieren, wie das Ökumenewerk der evangelischen Nordkirche am Dienstag mitteilte. Das Motto lautet in diesem Jahr „Gemeinsam aufbrechen in die Zukunft - Klimaschutz in der Gemeinschaft“. Schirmherrin der Aktion ist Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche und Beauftragte für Schöpfungsfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Beim Klimafasten gehe es darum, nachhaltige Lebensweisen zu erproben und andere zum Mitmachen zu motivieren, sagte Kühnbaum-Schmidt. „Als Christinnen und Christen sind wir berufen, achtsam mit Gottes Schöpfung umzugehen und verantwortlich zu handeln.“

Am Aschermittwoch startet das „Klimafasten“ zum elften Mal. Dabei zähle jede Veränderung, betonte Kühnbaum-Schmidt. Es gelte nicht nur über den Klimaschutz zu reden, sondern das eigene Leben danach auszurichten. „Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören deshalb zusammen - denn die Klimakrise trifft Menschen mit geringen Ressourcen zuerst, weltweit und bei uns“, sagte die Schöpfungsbeauftragte. Hinter der siebenwöchigen Aktion stehe die Frage, wie die Welt 2050 aussehen würde, wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt würden. Dazu gehörten etwa grüne Städte, Sharing Economy oder Kreislaufwirtschaft.