Pünktlich zum Valentinstag: Knapp drei Wochen nach seiner Partnerin Mai ist Storch Fridolin auf dem Stammnistplatz des Paares im Nabu-Artenschutzzentrum in Leiferde bei Gifhorn eingetroffen. Beide seien wieder auf ihrem Nest zu beobachten und paarten sich, teilte der Nabu Niedersachsen am Montag mit.

Störchin Mai sei bereits am 27. Januar und damit so früh wie nie auf ihrem Schornsteinnest angekommen, hieß es. Dort sei es ihr anscheinend zu langweilig geworden, sagte Bärbel Rogoschik, Leiterin des Nabu-Artenschutzzentrums. „Da Warten nicht so ihr Ding ist, besuchte sie einige umliegende Storchennester, um sich dort mit weiteren Störchen zu treffen. Zwischendurch tauchte sie jedoch immer wieder in Leiferde auf.“

Den Angaben zufolge kam Fridolin am 14. Februar an, als Mai gerade abwesend war. Das Storchen-Männchen stellte sich auf den Horst, klapperte, putzte sich und fing an, Äste im Nest zurechtzurücken und neue zu holen. Fridolin sei sehr präsent gewesen, habe häufig geklappert und so seine Ankunft bekannt gegeben.

Fridolin und Mai sind die wohl bekanntesten Störche Niedersachsens und seit 2018 ein Paar. Interessierte können laut Nabu das Nestgeschehen über die Webcam des Artenschutzzentrums unter www.nabuzentrum-leiferde.de verfolgen.