
Mit Aktionstagen ab dem 30. Mai widmet sich das Freilichtmuseum Kiekeberg dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. Unter der Frage „Was bedeutete das Jahr 1945 für die Menschen?“ nimmt das Museum in Rosengarten bei Hamburg bis zum 1. Juni Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise in die unmittelbare Nachkriegszeit, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte.
Jeweils von 10 bis 18 Uhr vermitteln rund 60 Darsteller sowie Führungen Wissen über Themen wie die Ankunft von Flüchtlingen und die britische Besatzung. Am 30. Mai wird außerdem die historische „Ley-Bude“ mit ihrer neuen Dauerausstellung „Harburg unterm Hakenkreuz“ eröffnet. Die "Ley-Bude ist ein Behelfsheim der Nationalsozialisten aus den letzten Kriegsjahren.
„Der erste Sommer im Frieden war für viele Menschen ein Sommer voller Entbehrungen, aber auch ein Neubeginn“, sagte die stellvertretende Abteilungsleiterin Julia Daum. „Diese Geschichten machen wir erlebbar.“ Neben Führungen gibt es dazu unter anderem eine Mitmachaktion für Kinder, die „falsche Leberwurst“ herstellen können. Der Museumseintritt kostet elf Euro für Erwachsene. Für Personen unter 18 Jahren ist er frei. Informationen finden sich unter www.kiekeberg-museum.de.