Der Naturschutzbund Nabu rät, beim Weihnachtsbaum-Kauf auf kurze Transportwege, regionalen Anbau und das Ökolabel zu achten. Mehr als 80 Prozent der verkauften Bäume stammten aus Weihnachtsbaumplantagen, in denen gespritzt und gedüngt werde, teilte der Nabu am 2. Dezember in Wetzlar mit.
Damit die Weihnachtsbäume nach dem Fest verwertet werden können, sollte man laut Nabu auf Schnee- oder Glitzersprays verzichten. Der Glitzer bestehe oft häufig aus dem Kunststoff PET, der dann als Mikroplastik in die Umwelt gelange. Außerdem könnten Tannen mit Glitzerspray nicht kompostiert werden.
Wer Wert auf giftfreie Bäume lege, könne zu einem der wenigen Weihnachtsbäume mit Siegel greifen, etwa von Naturland, Bioland, Demeter oder Forest Stewardship Council (FSC). Bio-Weihnachtsbäume werden dem Nabu zufolge aktuell in Hessen an rund 90 Verkaufsstellen angeboten, darunter sogar in einigen Baumärkten. Auch Fichten, Kiefern und Weißtannen von forstlichen Sonderstandorten seien in der Regel unbehandelt.
Pressemitteilung: http://u.epd.de/38f2