
Mitten im Bahnhofsviertel hat die Stadt Frankfurt am Main ein Gebäude für ihr geplantes Suchthilfezentrum gefunden. Das Objekt in der Niddastraße 76 erfülle alle notwendigen Voraussetzungen, sagte die Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) am 3. April. Das Gebäude solle so schnell wie möglich von der Stadt gemietet werden. Dann könnten dort suchtkranken Menschen unter einem Dach die wichtigsten Hilfen geboten werden.
Saubere Drogenkonsumräume, Ruhebetten, medizinische Behandlung
Geplant sind nach Voitls Angaben Aufenthaltsräume, hygienisch saubere Drogenkonsumräume, Ruhebetten, medizinische Behandlung und psychosoziale Beratung sowie Übernachtungsbetten. Die Drogenszene sei sehr vielfältig, sagte Voitl. In jüngerer Zeit fänden Crack und Fentanyl starke Verbreitung. Die geplanten Konsumräume, die auch auf Konsumenten dieser Drogen ausgerichtet würden, sollten Abhängige von der Straße holen. Sobald der Magistrat entschieden habe, das Gebäude zu mieten, werde die Anwohnerschaft über das Vorhaben informiert.
Pressemitteilung: http://u.epd.de/3df9