Der Arabische Filmtag Frankfurt am Main 2024 präsentiert am 16. November Filme arabischer Filmschaffender. Besucher könnten bei einem Zusammensein im Filmhaus Frankfurt oder bei den Filmvorführungen im Haus am Dom Gespräche mit der Regisseurin und den Regisseuren führen, sagte Erhard Brunn vom Veranstalter „Daruna Deutsch-Arabisches Kulturhaus“ in Frankfurt am 12. November dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der seit 2021 dritte Arabische Filmtag Frankfurt zeigt vier in Berlin, Paris und Frankfurt gedrehte Filme.
In dem einen Film aus Berlin geht es nach Brunns Angaben um ein Telefongespräch ins syrische Aleppo und um die bedrohlich klingende Gewaltkulisse dort, in dem anderen um den Neid und die Verbrüderung zwischen einer ukrainischen und einer syrischen Flüchtlingsfamilie im selben Haus. Der Film der Pariser Regisseurin dreht sich um eine Übersetzerin, die sich durch ihre Arbeit bei Asylverfahren in Schwierigkeiten bringt. Der in Frankfurt gedrehte Film schließlich ist ein nächtliches Road Movie, in dem ein Taxifahrer und seine Kundin über ihr Leben sprechen und die Kundin mangels Geld schließlich mit gefüllten Weinblättern bezahlt.
Der Veranstalter, der Verein „Daruna Deutsch-Arabisches Kulturhaus“, versteht sich nach eigenen Angaben als „Brücke zwischen Orient und Okzident: ein säkularer Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches“. Die evangelische und die katholische Kirche unterstützten die Filmproduktionen, und die Stadt zeige Interesse an dem Arabischen Filmtag, sagte Brunn. Der Filmtag verleihe Frankfurt als Filmort mehr Dynamik.
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