213 Titel konkurrieren um Deutschen Sachbuchpreis 2025
Frankfurt a.M. (epd).

213 Titel sind im Rennen um den Deutschen Sachbuchpreis 2025. 112 Verlage in Deutschland, 18 in Österreich und fünf in der Schweiz haben die Vorschläge eingebracht, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main am 14. Januar mitteilte. Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergibt die mit insgesamt 42.500 Euro dotierte Auszeichnung an ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt.

Jeder Verlag konnte bis zu zwei Monografien einreichen, die zwischen dem 24. April 2024 und dem 29. April 2025 veröffentlicht wurden oder werden. Zusätzlich durfte jeder Verlag bis zu fünf weitere Titel aus dem eigenen Programm empfehlen. Diese Liste umfasst 143 Titel, aus denen die Jury weitere Werke anfordern kann.

Die Jury ermittelt den Siegertitel in zwei Auswahlstufen: Zunächst stellt sie eine acht Titel umfassende Nominierungsliste zusammen, die sie am 29. April bekanntgibt. Aus dieser Auswahl kürt sie das Sachbuch des Jahres. Die Bekanntgabe erfolgt im Rahmen der Preisverleihung am 17. Juni in der Hamburger Elbphilharmonie. Der Siegertitel erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Vergangenes Jahr erhielt die Bielefelder Historikerin Christina Morina den Preis für ihr Werk „Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren“.

Zur Jury gehören als Sprecherin Patricia Rahemipour (Institut für Museumsforschung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz), daneben Michael Hagner (ETH Zürich), Christiane Hoffmann (Autorin), Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl), Manuela Lenzen (Wissenschaftsjournalistin), Heike Schmoll („Frankfurter Allgemeine Zeitung“) und Katrin Vohland (Naturhistorisches Museum Wien). Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, darüber hinaus unterstützen die Stadt Hamburg und die Frankfurter Buchmesse die Auszeichnung.

www.deutscher-sachbuchpreis.de