Innovative und wegweisende Projekte der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe können wieder bis zu 50.000 Euro Fördergeld erhalten. Noch bis zum 12. Mai können sich Träger, Verbände und Initiativen der Obdach- und Wohnungslosenhilfe für eine Projektförderung bei der Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern bewerben, teilte die Stiftung am Dienstag in Augsburg mit.
„Menschen, die in eine Notlage geraten und obdachlos werden, brauchen unsere Unterstützung“, sagte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU), Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Besonders Prävention spiele in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe eine wichtige Rolle, ergänzte Johanna Rumschöttel, ehemalige Landrätin des Landkreises München und ebenfalls Vorstandsvorsitzende der Stiftung. „Deshalb hoffen wir auch, viele Anträge für Projekte zur Vermeidung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu erhalten!“
Die Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern wurde nach eigenen Angaben 2019 vom Freistaat Bayern mit dem Ziel gegründet, die Situation von wohnungs- und obdachlosen Menschen in Bayern zu verbessern und ihnen den Weg zurück in die Gesellschaft zu ebnen. Im Fokus der Stiftungsarbeit stehe neben der Projektförderung auch die Zusammenarbeit mit den bayerischen Kommunen und der Freien Wohlfahrtspflege sowie die stärkere Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe. (00/0575/20.02.2024)