Für seine Initiative gegen Mobbing ist der gebürtige Rother Paul Krauß am Montagabend mit dem „Ideenpreis des Bündnisses für die junge Generation“ in der Kategorie „Junge Medienmacher“ ausgezeichnet worden. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) übergab ihm die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung in Berlin, teilte das Bundesfamilienministerium mit. Der Preis würdige innovative Konzepte und Projekte, die junge Stimmen hörbar machen. Mit seinem „Klub der Gewinner“ mache Krauß gemeinsam mit betroffenen Jugendlichen ein Tabu zum Thema, hieß es.
Unter seiner Anleitung setzen sich Teenager mit Mobbing-Erfahrungen auseinander und entwickeln gemeinsam Multimedia-Konzepte, um Jung und Alt auf kreative Weise für das Tabuthema zu sensibilisieren.
In seiner mittelfränkischen Heimatstadt Roth hat Krauß in der Adventszeit eine Aufklärungskampagne gestartet, teilte er dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Die Jugendlichen zeigen mit Schwarz-Weiß-Porträts überall in der Stadt ihr Gesicht. Über einen QR-Code sind wahre Mobbing-Fälle abrufbar. (00/3909/10.12.2024)