
Die Johannes-Diakonie Mosbach bekommt einen neuen Vorstand: Mit Martin Holler (39) übernimmt eine Führungskraft aus den eigenen Reihen die Position von Jörg Huber, der Ende September nach rund 15 Jahren im Führungsgremium in den Ruhestand geht.
Mosbach (epd). Bei der Johannes-Diakonie Mosbach gibt es einen Wechsel im Vorstand. Mit Martin Holler, promovierter Diakoniewissenschaftler, rückt eine Führungskraft aus dem eigenen Haus nach. Er löst Jörg Huber ab, der Ende September in den Ruhestand geht. Holler bildet ab dem 1. Oktober gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Martin Adel die Spitze des Unternehmens mit seinen rund 3.400 Mitarbeitenden an über 30 Standorten.
Martin Holler kam im Oktober 2016 als Leiter der Unternehmensentwicklung zur Johannes-Diakonie. Im März 2022 übernahm der Diplom-Geograf und promovierte Diakoniewissenschaftler die Leitung des damaligen Geschäftsbereichs „Berufsbildungswerk und Jugendhilfe“. Für seine Dissertation „Die Mit-Gestaltung inklusiver Sozialräume in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung“ erhielt er 2021 den mit 10.000 Euro dotierten Wichernpreis des Instituts für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDM) der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.
Seit August 2024 ist Holler für den Geschäftsbereich „Jugend und Bildung“ verantwortlich, zu dem neben dem Berufsbildungswerk an den Standorten Mosbach und Heidelberg sowie den Jugendhilfeangeboten auch die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren und Kindergärten der Johannes-Diakonie zählen.
„Wir sind froh darüber, mit Dr. Holler einen passenden Kandidaten im eigenen Haus gefunden zu haben, der die Geschicke der Johannes-Diakonie im Vorstandsgremium mit lenken wird“, betonte Michael Jann, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Johannes-Diakonie: „Wir freuen uns nun auf die künftige Zusammenarbeit.“
Die Johannes-Diakonie leistet Assistenz für Menschen, die Unterstützung benötigen. Manche haben eine geistige Behinderung, andere leiden an einer psychischen Erkrankung. Zum Portfolio gehören Leistungen in Behindertenhilfe, Medizin und beruflicher Rehabilitation, Bildung und Jugend- sowie Altenhilfe.