
Die Juristin Kathleen Westphal hat am 1. März ihr Amt als neues Vorstandsmitglied bei der Diakonie Sachsen angetreten. Sie kommt aus dem Landeskirchenamt zur Diakonie.
Radebeul (epd) Kathleen Westphal ist künftig als Vorständin für den Bereich Wirtschaft und Recht in dem evangelischen Wohlfahrtsverband mit Sitz in Radebeul verantwortlich. Zu den Aufgaben der 48-Jährigen gehören die Sicherung der finanziellen Stabilität des Verbandes, die Unterstützung der Mitgliedseinrichtungen und die strategische Weiterentwicklung diakonischer Angebote.
Ein besonderer Fokus werde zudem darauf liegen, die Diakonie Sachsen zukunftsfähig aufzustellen, heißt es in einer Mitteilung. Dazu gehöre unter anderem die Fachkräftesicherung.
Expertise in Wirtschafts- und Finanzfragen
Westphal wurde 1976 in Radebeul geboren. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 2018 war sie Juristische Referentin im Landeskirchenamt der sächsischen Landeskirche. Nach ihrem Jurastudium an der TU Dresden und einem postgradualen Wirtschaftsstudium in Kiel und im schwedischen Västeras arbeitete sie zunächst als Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Sozial- und Steuerrecht. Später war sie Referentin in einer diakonischen Schuldnerberatung in Cottbus.
Mit ihr gewinne die Diakonie Sachsen eine Juristin, die über umfassende Expertise in Wirtschafts- und Finanzfragen verfüge, sagte Diakonie-Chef Dietrich Bauer: „Ihre Erfahrungen und ihr frischer Blick werden uns helfen, den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen und die Arbeit der Diakonie Sachsen zukunftssicher aufzustellen.“
Die Diakonie Sachsen ist der Dachverband diakonischer Einrichtungen in Sachsen und zählt nach eigenen Angaben 256 Mitglieder. Rund 27.000 hauptamtliche Mitarbeitende arbeiten in rund 1.950 ambulanten und stationären Diensten wie Pflegeheimen, Sozialstationen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Beratungsstellen und Kindertagesstätten.