Christoph Nolting ist Finanzvorstand in Bethel
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Christoph Nolting

Wechsel im Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel: Christoph Nolting hat sein Amt als Finanzvorstand angetreten. Er hat schon mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in den Stiftungen.

Bielefeld (epd). Zum Beginn des Februars ist Christoph Nolting in den Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eingetreten. Der 59-Jährige hat das Amt des Finanzvorstands übernommen. Er folgt auf Rainer Norden, der Mitte Februar in den Ruhestand geht.

Nolting ist schon seit 1993 für Bethel tätig. Er stammt aus Bielefeld. Auf eine kaufmännische Ausbildung folgte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Bei Bethel fing er als Controller an, acht Jahre nach seinem Beginn wurde er Leiter der Stabsstelle Controlling, Bilanzen, Steuern und Finanzen. Der Vorstand übertrug ihm zusätzlich zeitlich befristet mehrere aufeinanderfolgende Geschäftsführungen, darunter die Diakonie Freistatt und die FreiPro gGmbH, der Stiftungsbereich proWerk und die proJob.Bethel gGmBH, die Betriebe und Bethel im Norden.

Arbeit im Team

Der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist verantwortlich für die Arbeit und das Angebot an rund 300 Standorten mit Einrichtungen und Dienstleistungen in acht Bundesländern. Jährlich werden mehr als 260.000 Menschen behandelt, betreut, gepflegt, beraten, gefördert oder ausgebildet. Mehr als 24.000 Beschäftigte arbeiten für den diakonischen Träger. „Das alles macht nie einer alleine, dazu gehört immer ein gutes Team. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig aufeinander verlassen können“, betont Nolting.

Diakonisches Handeln, sagt der verheiratete zweifache Familienvater, habe viel mit Zahlen zu tun: „Ich bin überzeugt davon, dass unsere Mittel so eingesetzt werden müssen, dass sie refinanziert das bestmögliche Angebot und die beste Qualität für die Menschen schaffen, die sie benötigen.“ In den ersten Jahren als Controller schaue man sich zwar nur Zahlen an. Was das aber ausmache und was dahinterstehe, lerne man mit den Tätigkeiten vor Ort und im Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen. „Wir alle arbeiten hier für die Menschen mit Einschränkungen“, sagt Nolting. „Und wenn man die Schicksale sieht, um die sich Bethel kümmert, wird man demütig.“