Lebensgroße Krippen im Harz-Dorf Wieda
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Lebensgroße Krippen im Harz-Dorf Wieda
Wieda, Kr. Göttingen (epd).

In dem kleinen Ort Wieda im Südharz sind auch in diesem Jahr in der Weihnachtszeit zahlreiche Krippen mit lebensgroßen Figuren aufgebaut worden. Besucher können die Stationen mit den Krippen auf einem zweieinhalb Kilometer langen Rundweg durch das Dorf erkunden, teilte der örtliche Tourismusverein mit. Die Krippen stehen noch bis zum zum 6. Januar auf Höfen, in Vorgärten, an Garageneinfahrten und an den Straßen des Dorfes.

„Jeder Krippenbauer hat seine Fantasie genutzt und die Szenen der Heiligen Familie unterschiedlich dargestellt“, hieß es. Eingerahmt wird die Wiedaer Krippenweihnacht von mehreren Konzerten und weiteren Veranstaltungen an den Adventswochenenden.

In mehreren Fenstern des Ortes sollen auch wieder Schwibbögen zu sehen sein. Solche Lichterbögen markierten früher in den Bergwerken die Eingänge zu den Stollen. Der Harz war früher eine Bergbauregion. In Wieda wurde ab dem 16. Jahrhundert vor allem Eisenerz abgebaut. Das örtliche Glas- und Hüttenmuseum dokumentiert die Geschichte von Wieda als Bergbauort.